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Rubrik: Munitionsdepots / Versorgungsdepots Translation: English French Spanish Italian Dutch Danish Polish Russian
Sondermunitionslager und Standortmunitionsniederlage 241/2 Dünsen
 Relikte des Kalten Krieges: 
Die Thematik der Bereitstellung von Atomwaffen für die Bundeswehr und weitere NATO-Partner durch die USA wird auf dieser Seite betrachtet: Atomwaffenlager für das Heer in Niedersachsen.

Das Gelände nördlich des Dorfes Dünsen wurde bereits seit 1935 militärisch genutzt. Bis zum Ende des II. Weltkrieges ist hier von der Wehrmacht eine Luftmunitionsanstalt betrieben worden. Nach einer vorübergehenden zivilen Nutzung übernahm ab Anfang der 1960er Jahre schrittweise wieder das Militär die Liegenschaft. Über den gesamten Komplex berichtet die Seite Luftwaffen-Munitionsanstalt 3/XI Harpstedt.

Dünsen lag zentral im Stationierungsraum der 11. Panzergrenadierdivision, deren Stab in Oldenburg beheimatet war. Der Großverband hatte das Raketenartilleriebataillon 112 in Delmenhorst-Adelheide untergebracht. Dieser ist, wie alle RakArtBtl der damaligen Zeit, mit dem schweren Artillerieraketensystem Honest John ausgerüstet worden. Für den Verteidigungsfall war das System ausschließlich zum Verschuß nuklearer Munition eingeplant. In der Nähe des Bataillons mußten Depots zur Einlagerung der Atomsprengköpfe und der Raketentriebwerke eingerichtet werden. So wurde die weitläufige Liegenschaft Dünsen zum Bau des Sondermunitionslagers, und der Standortmunitionsniederlage für die Raketenmotoren ausgewählt.

Die Einheiten:
Im Südwesten des Areals ist der Verwaltungsbereich der alten Muna angesiedelt gewesen. Hier waren größere Bauten zu finden, die sich zur dauerhaften Unterbringung von Soldaten eigneten. 1961 erfolgte in diesem Bereich die Aufstellung der Begleitbatterie des RakArtBtl 112. Die Einheit hatte zur Aufgabe, das Sondermunitionslager ununterbrochen mit größerer Mannschaftsstärke zu bewachen. Die Soldaten gehörten zwar zur Artillerie, waren aber überwiegend infanteristisch ausgebildet. Weitere Aufgabe war der Transport der Raketenmotoren. Im Verteidigungsfall hätte man die nukleare Munition und die Triebwerke aus dem festen Lager abgezogen und einen feldmäßigen Divisionsversorgungspunkt Sondermunition eingerichtet. Ab Aufstellung ist die Einheit dem Bataillon als 4. Batterie unterstellt gewesen. 1962 wurden die Begleiter zur 5./RakArtBtl 112.
Im Herbst 1963 zog das RakArtBtl 112 in der Doppel-Kaserne in Delmenhorst-Adelheide vom Fliegerhorst in die unmittelbar westlich angrenzende Barbara-Kaserne um. In diesem Bereich standen zunächst nur Baracken zur Unterbringung der Soldaten. Ab 1970 hat man neue Blocks errichtet. Am 1. Juni 1973 konnten daher auch die Begleiter aus Dünsen in neue Unterkünfte nach Delmenhorst verlegen. Nun war zum Sondermunitionslager eine deutlich größere Entfernung zurückzulegen. Nur durch die Nutzung des Nord-Tores der Liegenschaft Dünsen konnte die von der NATO geforderte Zeit von maximal 20 min eingehalten werden, in der Bereitschaftszüge aus der Kaserne bei Alarmierung das Lager erreichen mußten. Es waren jetzt gut 10 km auf öffentlichen Straßen zu fahren.

Ein gravierender Einschnitt erfolgte 1980, das System Honest John wurde ausgemustert. Die Begleitbatterie ist zunächst wieder 4./112 geworden. Das Raketenartilleriebataillon verfügte nun aber über keine Waffensysteme mehr, die atomare Sprengköpfe verschießen konnten. Konsequenterweise sind mit Einnahme der Artilleriestruktur 85, in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre die Begleiter aus dem Bataillon ausgegliedert worden. Sie bildeten nun die eigenständige Begleitbatterie 11, die unmittelbar dem Artillerieregiment 11, Oldenburg unterstellt war.

Neben der Raketenartillerie war auch die Rohrartillerie befähigt, atomare Granaten zu verschießen. Die Geschosse im Kaliber 203 mm konnten mit der schweren Feldhaubitze auf Selbstfahrlafette M 110 abgefeuert werden. Außerdem gab es Granaten im Kaliber 155 mm, für den Einsatz durch die Panzerhaubitze M 109.
Für den Verschuß der Atom-Granaten waren speziell ausgebildetes Personal sowie besondere Werkzeuge und Geräte erforderlich. Diese wurden in Artilleriespezialzügen zusammengefaßt. Im Feldartilleriebataillon 111 war der ArtSpezZg 203 mm integriert. Ab Anfang der 1970er Jahre standen auch für die 155 mm-Haubitzen nukleare Geschosse zur Verfügung. 1972 ist in Oldenburg-Kreyenbrück der ArtSpezZg 11 aufgestellt worden, für die Zuordnung zu einem der drei Panzerartilleriebataillone der 11. PzGrenDiv. Bereits im Folgejahr verlegte der Zug nach Wildeshausen zum PzArtBtl 315.
In der Heeresstruktur IV strebte man einen flexibleren Einsatz der Atomwaffen auf Brigadeebene an. Alle drei PzArtBtl der Division sollten nun für den entsprechenden Einsatz ausgebildet werden. Als erste Maßnahme verlegte 1980 der ArtSpezZg 11 zurück nach Oldenburg-Donnerschwee. Mit Umsetzung der Artilleriestruktur 85 ist dieser Zug in ArtSpezZg I/11 umbenannt worden. Gleichzeitig nannte man den ArtSpezZg 203 mm um in ArtSpezZg II/11. Diese Züge hätten im Ernstfall die Geschütze von den regulären Artillerie-Batterien temporär übernommen.

Aus den Umstellungen bei den Waffensystemen ergaben sich natürlich auch für die Einlagerungen in Dünsen einige Veränderungen. Waren anfangs nur die Sprengköpfe der Honest John eingelagert, ist der Bestand später durch die Granaten der Rohrartillerie ergänzt worden. 1980 konnten die Munition der Honest John und auch deren Raketentriebwerke aus Dünsen abgezogen werden.

Unberührt von den diversen Umorganisationen der Bundeswehr war über den gesamten Zeitraum das 5th US Army Field Artillery Detachment die Einheit, ohne deren Mitwirken die Atomwaffen nicht genutzt werden konnten. Die Einsatzfreigabe hätte nur von der US-Regierung kommen können. Die Soldaten der US Army waren die Erfüllungsgehilfen, welche die Schlüssel und Codes für das Schärfen der Waffen verwahrten. Die kleine Einheit bestand 1977 aus lediglich 37 Soldaten.
Das 5th USAFAD bekam an der Waldstraße in Dünsen einen eigenen kleinen Unterkunftsbereich, gut 200 m vor dem Haupt-Tor der Muna. Auf deren Gelände stand der für alle Detachments typische Stahlgitter-Funkturm, über den die Einbindung ins European Command Control Console System (ECCCS) und das Cemetery Net abgestützt war. Die Netze dienten ausschließlich zur Kommunikation der Atomwaffen-Standorte und der zuständigen Führungsebenen der NATO.

In den 1980er Jahren war die Friedensbewegung besonders aktiv und hatte zahlreiche Demonstration durchgeführt. Die Standorte der Atomwaffen unterlagen zwar der Geheimhaltung, entsprechende Informationen gelangten trotzdem an die Öffentlichkeit. So kam es auch in Dünsen zu Aktionen. Am 1. und 2. Oktober 1983 wurden die Zufahrten zum Muna-Gelände durch Demonstranten blockiert. Die Wachmannschaften waren zu der Zeit besonders gefordert.

Das Sondermunitionslager:
Für die Einrichtung eines Sondermunitionslagers besaß die Liegenschaft Dünsen gute Voraussetzungen. Das Objekt konnte innerhalb eines bereits eingezäunten Militärischen Sicherheitsbereiches gebaut werden, dementsprechend kamen Außenstehende nicht bis an das Depot heran. Allerdings galt bis Anfang der 1970er Jahre die Besonderheit, daß die Straße durch die Muna von Dünsen Richtung Groß Ippener noch für den öffentlichen Verkehr freigegeben war. Erst nach Ausbau der Umgehung „Im Langen Tal“ östlich des Sperrgebietes konnten die Tore geschlossen werden.
Für die Deponierung der nuklearen Waffensysteme der Raketenartillerie waren stets zwei getrennte Lager erforderlich. Im Sondermunitionslager wurden die Atomsprengköpfe verwahrt. Von der Bundeswehr sind diese Objekte als Munitionsniederlage Typ J benannt worden, die NATO-Bezeichnung lautete Special Ammunition Site (SAS).
Daneben bedurfte es eines Lagers für die Raketentriebwerke der Honest John, Bundeswehr-Bezeichnung Munitionsniederlage Typ K. Üblicherweise wurden beide Lager in direkter Nachbarschaft eingerichtet - so auch in Dünsen.

Entsprechend der Gefährlichkeit der Atomwaffen, aber auch deren eigener Gefährdung, hatte man einen besonderen Aufwand zur Sicherung der Munition betrieben. Das Lager wurde mit doppeltem Zaun abgegrenzt. Zwischen den Zäunen standen in den vier Ecken Wachtürme, zunächst in einfacher Holzbauweise. Nach Außen blendende Scheinwerfer erhellten nachts das gesamte Areal. Die Vegetation wurde kurz gehalten. Somit war eine permanente lückenlose Überwachung möglich. Für den Zugang zum Lager stand nur ein Tor zur Verfügung, ausgestattet mit einer Schleuse.
Rechts neben der Einfahrt war ein Wachgebäude, in dem die US-Soldaten saßen. Außerdem standen in der Anlage ein Energiegebäude für Heizung und Transformatoren sowie ein Generatorgebäude. Für Wartungsarbeiten an den Atomwaffen gab es ein weiteres Bauwerk, NATO-Bezeichnung Maintenance and Assembly (M&A) Building. Feuerlöschteich und Hydranten waren ebenfalls vorhanden.
Im hinteren Bereich der SAS befanden sich die zwei erdüberdeckten Munitionslagerhäuser mit 150 m² Nutzfläche. Diese Bauten waren Standard-Typen, die auch in konventionellen Munitionsdepots errichtet worden sind. Das Vorhandensein von lediglich zwei Lagerbunkern in einer stark gesicherten Einrichtung war stets ein Erkennungsmerkmal von Divisions-Sondermunitionslagern.
Bemerkenswert sind Sprengkapsel-Behälter bei den MLH. Inhalt waren Sprengmittel, die zur Notzerstörung (Emergency Destruction) der Atomwaffen dienen sollten. Im Falle eines nicht aufzuhaltenden Angriffes auf das Lager sollten als äußerste Maßnahme die Waffen unbrauchbar gemacht werden, bevor sie Gegnern in die Hände fielen.
Vor der SAS stand das Alarmgebäude, in dem die Bundeswehr-Soldaten sich aufhielten.

Im Laufe der Nutzungszeit hat man mehrere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit durchgeführt. Die Umfangreichste war das Ende der 1970er Jahre begonnene Long Range Security Program (LRSP). Dabei ist links neben dem Tor ein neues Wachgebäude in massiver Betonbauweise errichtet worden, NATO-Bezeichnung Site Security Control Center (SSCC). Hier konnten nun deutsches und US-Militär gemeinsam untergebracht werden. Im Inneren blieb es jedoch bei einer Trennung. An das Haus schloß ein Wachturm in ebenfalls massiver Bauweise an. Das SSCC war klimatisiert und mit einer Schutzbelüftungsanlage ausgestattet. An der Vorderseite des Bauwerks gab es eine Personenschleuse mit Vereinzelungsanlage für den Einlaß in den inneren Bereich des Munitionslagers.
Durch den neuen Bau wurde das bisherige Alarmgebäude vor dem Tor nicht mehr für seinen ursprünglichen Zweck benötigt. Es konnte fortan als Sozialgebäude, und zur Unterbringung der zivilen Diensthundeführer genutzt werden.

Im Regelbetrieb befanden sich gut 30 Soldaten der Bundeswehr sowie 3 Soldaten der US Army im Lager. Letztere saßen im SSCC an der Einlaßkontrolle. Drei Bundeswehr-Soldaten besetzten den Haupt-Wachturm, zwei weitere einen Nebenturm. Ein Mann saß im Eingangs-Kontrollposten (EKP). Im Wachgebäude befanden sich neben dem Wachhabenden und einem Melder die übrigen Soldaten in Bereitschaft. Davon waren drei Mann zum Security Alert Team (SAT) eingeteilt. Diese sollten im Alarmfall sofort ausrücken und für erste Maßnahmen zur Verfügung stehen. Die Bewachung fand im Rhythmus zwei Stunden Wache, vier Stunden Bereitschaft statt.

Grundsätzlich erfolgte eine Erweiterung des LRSP durch das Weapons Access Denial System (WADS). Deren markantestes Merkmal war ein zusätzlicher Stahl-Käfig vor den Toren der Munitionsbunker. In Dünsen ist dieses Programm jedoch nicht mehr umgesetzt worden. Vermutlich betriebene Planungen in der Richtung erübrigten sich durch die Montebello-Beschlüsse der Nuklearen Planungsgruppe von 1983. Danach sollten die Atomwaffen-Bestände in Westeuropa bis 1988 um 1.400 Sprengköpfe reduziert werden.
So kam es bereits im Juli 1987 - deutlich vor Ende des Kalten Krieges - dazu, daß aus Dünsen die Sondermunition abgezogen wurde. Das Lager ist danach nur noch zu Ausbildungszwecken genutzt worden. Darin hatte man auf dem Gelände Begleitbatterien anderer Standorte mit allen Arten von Bedrohungen für ein Sondermunitionslager konfrontiert.

Die Standortmunitionsniederlage:
Für das Waffensystem Honest John war die Munitionsniederlage Typ K ebenso wichtig. Das Objekt trug die offizielle Bezeichnung Standortmunitionsniederlage 241/2. Umgangssprachlich nannten die Soldaten es oft K-Lager. Wobei K nicht, wie manchmal falsch interpretiert, für Konventionell stand. StOMunNdlg wurden je nach geplanter Nutzung mit Buchstaben A bis K bezeichnet.

Die Ausstattung einer StOMunNdlg Typ K umfaßte drei große Munitionslagerhäuser mit Schiebetoren und 180 m² Nutzfläche, sowie fünf kleine MLH mit 25 m² Nutzfläche. In Dünsen wurden zusätzlich zwei weitere MLH mit 50 m² Nutzfläche errichtet.
Die großen Bunker dienten zur Lagerung der Raketentriebwerke der Honest John. In den kleineren waren weitere Explosivstoffe deponiert, unter anderem Munition für die 20 mm Feldkanonen der Begleitbatterie. Die Verbindung der beiden Munitionsniederlagen ist noch heute augenfällig, die Numerierung der Munitionsbunker in der StOMunNdlg beginnt mit der Ziffer 3. Nummer 1 und 2 befanden sich im SdMunLgr.
Für Wartung und Montagearbeiten an den Raketentriebwerken stand ein entsprechendes Wartungsgebäude zur Verfügung. Der Bau hatte an beiden Stirnseiten große Tore, so daß LKW durchfahren konnten. Diese Form war in allen K-Lagern aufzufinden.

Mit Ausmusterung der Honest John entfiel die Einlagerung der Raketenmotoren. Die Lagerfläche konnte aber gleich für andere Zwecke genutzt werden. Das RakArtBtl 112 verfügte schließlich über den Mehrfachraketenwerfer 110 SF, dessen Munition auch zu deponieren war. Die ursprünglichen Planungen für Standortmunitionsniederlagen konnten ohnehin nie dem sich immer wieder ändernden Bedarf der Truppe folgen. Durch die Einführung neuer Waffensysteme und Verlegungen von Verbänden paßte die Auslegung oft nicht mehr. Lagerraum für Munition war meist Mangelware.

Nach Ende des Kalten Krieges wurde eine Bevorratung von Munition in der Nähe der einsetzenden Verbände aufgegeben. Anfang der 1990er Jahre konnte daher auch die StOMunNdlg 241/2 geschlossen werden.

 Zustand: 
In Dünsen ist heute das letzte erhaltene Divisions-Sondermunitionslager Niedersachsens zu finden. Die Zaunanlagen und Sicherungseinrichtungen hat man entfernt. Alle Bauten sind noch erhalten, die Einrichtungen aber fielen zum großen Teil dem Vandalismus zum Opfer.

 Zugang: 
Das Gelände des Sondermunitionslagers und der Standortmunitionsniederlage kann durchwandert werden.

Blick aus der Vogelperspektive mit Google Maps:
Google Maps

Fotos:
Sondermunitionslager:

Zufahrtstraße
Die Zufahrtstraße. Die Beton-Hindernisse rechts lagen früher darauf.

Zufahrt
Ein Blick von der Zufahrt auf die gesamte SAS Dünsen.

Alarmgebäude
Das alte Alarmgebäude stand vor dem inneren Bereich.

Sozialgebäude
Es wurde später als Sozialgebäude und für die zivile Wache genutzt.

Mast
Mast für lokale Funk-Verbindungen.

Posten
Ein kleiner Posten vor der SAS. Von hier war die Zufahrtstraße weiter einsehbar.

Sprechstelle
Innen eine Sprechstelle.

Wachgebäude
Das mit LRSP errichtete massive Wachgebäude.

Wachgebäude
Blick von Osten.

Wachturm
Am Wachgebäude der Haupt-Wachturm.

Einlaßkontrolle
Die Einlaßkontrolle am Tor.

Personen-Eingang
Links hinter der Tür saß der deutsche Schließer für die äußeren Tore, hinter den Fenstern die US-Soldaten.

Vereinzelungsanlage
Die massive Vereinzelungsanlage.

Hinweistexte
Texte mit Verhaltens-Hinweisen.

Betonwände
Einige Zugänge waren mit Betonwänden abgeschirmt.

Schießscharten
Unter den Fenstern Schießscharten.

Einlaßkontrolle
Einlaßkontrolle des USAFAD innen.

Innenansicht
Dieser separate Raum enthielt vermutlich die Verschlüsselungs-Unterlagen.

Aufenthaltsraum
Der Aufenthaltsraum der deutschen Wachmannschaften.

Ausgang
Am Ausgang zum inneren Bereich des Lagers der Hinweis „Zutritt nur wenn Schnelleinlaß angefordert wurde“.

Schießscharte
Innere Öffnung der Schießscharten.

Technik-Raum
Der Technik-Raum war nur von außen erreichbar.

Eingang
Am Fuß des Turmes der Ausgang zum Streifenweg zwischen dem Doppelzaun.

Spiegel
Vom Turm konnte der Ausgang über Spiegel beobachtet werden.

Wendeltreppe
Die Wendeltreppe im Haupt-Wachturm.

Innenansicht
Im Turm links.

Innenansicht
Mitte.
Innenansicht
Rechts.
Energiegebäude
Das Gebäude zur Energie-Versorgung.
Transformator
Ein Transformator.
Elektro-Verteilung
An der Rückseite die Elektro-Verteilung.
Heizwerk
Das kleine Heizwerk für die SAS.
Tank
Der Tank für das Heizöl lag vor dem SdMunLgr.
Generator
Ein kleiner Bau für den Generator.
Innenansicht
Innenansicht.
Wartungsgebäude
Das Gebäude für die Wartung der Atomwaffen.
Innenansicht
Im Wartungsgebäude.
MLH
Links die zwei Atomwaffen-Bunker.
MLH
Blick von der anderen Seite.
MLH
Eines der MLH.
MLH
Die Vorbau-Käfige des WADS wurden in Dünsen nicht errichtet.
Technik
Die Technik des MLH neben dem Tor.
Technik
Ebenso auf der anderen Seite.
Nut
Die Nut am Boden wurde für Umschlag-Fahrzeuge abgedeckt.
Innenansicht
Die Innenansicht ist unspektakulär.
Belüftung
Am hinteren Ende die Belüftung.
Belüftung
Auf dem Dach der Belüftungsschacht.
Feuerlöschteich
Der Feuerlöschteich zwischen Funktionsgebäuden und MLH.
Hydrant
Mehrere Hydranten waren vorhanden.
Feuerlösch-Gerät
Behälter für Feuerlösch-Gerät.
Container
Die Container stammen vermutlich von der Nutzung als Ausbildungslager.
Bilder von der aktiven Nutzung aus dem Jahr 1976:
Wachturm
Vor dem Ausbau nach LRSP gab es nur hölzerne Wachtürme, hier die Nordwestecke.
Zaun
Der Doppelzaun an der Nordseite, im Hintergrund die drei Raketenlager in der StOMunNdlg.
Rakete
Eine Honest John als Denkmal im Dünsener Unterkunftsbereich. Hinten rechts die alte Muna-Kommandantur.
Rakete
In der Barbara-Kaserne, Delmenhorst eine weitere Honest-John, siehe auch unten auf dieser Seite.
 
Standortmunitionsniederlage:
Tor
Das Tor zur Standortmunitionsniederlage.
Wachgebäude
Direkt am Tor das Wachgebäude.
Packmittelschuppen
Daneben ein Packmittelschuppen.
Wachposten
Befestigter Wachposten in der Nordost-Ecke der StOMunNdlg.
Wartungsgebäude
Das Wartungsgebäude.
Wartungsgebäude
Durch die Tore auf beiden Seiten konnten große LKW durchfahren.
MLH
Die drei Lagerbunker für Raketenmotoren.
MLH
Die großen Lagerhäuser hatten Schiebetore.
MLH
Ein kleines Munitionslagerhaus mit 25 m² Nutzfläche.
MLH
MLH mit zwei Zugängen und 50 m² Nutzfläche.
Kasernen:
Verwaltungsbereich
Einer der Kasernen-Blocks im früheren Verwaltungsbereich der Muna.
Barbara-Kaserne
Einer von zwei Blocks der Begleitbatterie in der Delmenhorster Barbara-Kaserne.
Denkmal
Noch heute erinnert in der Kaserne Delmenhorst ein Denkmal an die Honest John.
Wohnhäuser
Vom USAFAD sind heute keine Bauten vorhanden. Die Muna-Wohnhäuser wurden von US-Familien bewohnt.

Karte
Maßstab

Quellenangabe:
- Hammerich, Kollmer, Rink, Schlaffer: Das Heer 1950 bis 1970
- Alfred Mechtersheimer, Peter Barth: Militarisierungsatlas
- Bundeswehr: 25 Jahre Artillerieregiment 11 Oldenburg
- Bundeswehr: RakArtBtl 112 - 25 Jahre 1961-1986
- https://www.usarmygermany.com
- „Alterfritz“
 
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