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Rubrik: Explosivstoffproduktion Translation: English French Spanish Italian Dutch Danish Polish Russian
Eibia GmbH - Anlage „Karl“, Liebenau
 Bis 1945: 
Der hier vorgestellte Rüstungsbetrieb war der flächenmäßig ausgedehnteste seiner Art in Deutschland. Auf dieser Seite wird über das Kerngelände mit den Produktionsanlagen berichtet. Eine weitere Seite stellt die Außenanlagen der Liegenschaft vor. Für Errichtung und Betrieb des Komplexes wurden verschiedene Arbeitslager eingerichtet, auch dafür gibt es eine separate Seite.

Im Jahr 1938 begannen die Planungen zur Errichtung einer Pulverfabrik im Gebiet zwischen den Orten Liebenau und Steyerberg. Eigentümer des Grundstückes wurde die Montan GmbH, Eigentümer der Werksanlagen das Oberkommando des Heeres. Das OKH beauftragte die Firma Wolff & Co aus Bomlitz mit dem Bau des Werkes. Nach Fertigstellung wurde der Komplex an die Montan GmbH übergeben. Diese verpachtete den Betrieb an die Eibia GmbH, eine Tochter von Wolff & Co. Die Eibia wiederum fertigte für das OKH. Diese Verflechtungen von vier Beteiligten, „Rüstungsviereck“ genannt, wurden bei den meisten vergleichbaren Anlagen angewandt.
Für die Eibia GmbH war, nach den Anlagen Waldhof, Walo I und Walo II am Stammsitz in Bomlitz, und der Anlage Weser in Dörverden, Liebenau der fünfte Produktionsstandort.

Das hiesige Gelände wies gute Voraussetzungen für eine große Pulverfabrik auf. Ein ausgedehntes Waldgebiet bot Tarnmöglichkeiten gegen Fliegersicht. Auf dem Areal befanden sich ergiebige Grundwasservorkommen. Die Eisenbahnstrecke von Nienburg über Liebenau und Steyerberg nach Rahden stellte die Verbindung zur Reichsbahn sicher. Darüber hinaus konnte für den Umschlag von Massengütern die in der Nähe fließende Weser genutzt werden.
Eigentümer des größten Teils der Grundfläche war der Bewohner des Schlosses Eickhof, Major a.D. Eduard von Eickhof-Reitzenstein. Er erhielt für seinen Besitz 3.160.207 RM. Außerdem wurden weitere 95 Kleineigentümer enteignet bzw. entschädigt. Das so von der Montan GmbH erworbene Gebiet erstreckte sich über knapp 7 km Länge und durchschnittlich 2,5 km Breite. Damit umfaßte allein der Produktionsbereich über 10 km², das gesamte Areal über 13,5 km². Weitere Flächen für einen Hafen an der Weser und für Arbeitersiedlungen und -lager bei Steyerberg kamen noch dazu.

Schon im Sommer 1939 konnte mit dem Bau begonnen werden. Rund 70 Firmen wurden dabei beteiligt. Auch der RAD stellte Arbeitstrupps. Mehrere tausend Beschäftigte wurden nun eingesetzt. Sie waren in verschiedenen Lagern in der Umgebung untergebracht. Der Bau wurde nach Beginn des II. Weltkrieges mit Hochdruck voran getrieben. Nun kamen hier auch Kriegsgefangene und angeworbene Fremdarbeiter sowie Zwangsarbeiter zum Einsatz. Auch die Häftlinge eines Arbeitserziehungslagers sind hier eingesetzt gewesen.
In der ersten Phase sind 356 Gebäude errichtet worden. Davon waren 231 oberirisch gebaut, weitere 104 gleicher Art hat man aus Sicherheitsgründen mit einem Erdwall umgeben. 21 Bauwerke wurden mit dem Hauptteil unter der Erdoberfläche befindlich geschaffen. Zum einen waren dies die Produktionsgebäude im besonders empfindlichen Bereich zur Herstellung von Nitroglycerin (NG-Bereich). Zum anderen wurden auch die zwei Kohlekraftwerke so geschützt gebaut. Alle Bauten konnten auf der riesigen Grundfläche weit auseinanderliegend errichtet werden, ein wichtiger Sicherheitsaspekt für die Herstellung von Explosivstoffen. Durch weitere Projekte stieg die Zahl der Gebäude bis zum Kriegsende auf 392.
Es wurde hautsächlich in der Stahlbetonskelett-Bauweise errichtet. Dieses Skelett ist mit leichteren Klinkerziegeln ausgemauert worden. Dadurch schuf man sogenannte Ausblaswände, die bei einer Explosion nachgaben und den Druck von der Hauptkonstruktion nahmen. So konnte relativ schnell das Gebäude wieder hergerichtet werden. Die Flachdächer der Häuser bepflanzte man mit Nadelbäumen und Büschen, um so Schutz gegen Fliegersicht zu erreichen. Einzelne Häuser wurden dagegen in völlig ziviler Ausführung geschaffen. Damit wollte man erreichen, daß beim Blick aus einem Flugzeug das dichte Wegenetz scheinbar Wohnhäuser miteinander verband.
Die Infrastruktur wurde darauf ausgerichtet, daß das Werk weitestgehend autark arbeiten konnte. Zwei große Kraftwerke mit je 15.000 kW Leistung waren vorhanden. Sie wurden mit Kohle betrieben. Dafür gab es am Südostrand des Geländes einen Kohlenbunker mit 30.000 t Fassungsvermögen. Der Nachschub wurde mit Lastkähnen auf der Weser herangeschafft. Von dort kam er auf dem Gleisanschluß zum Vorratsbunker. Die Kraftwerke wurden ebenfalls über Gleisanschlüsse beschickt, die Kohle konnte durch Schächte zu den Öfen abgekippt werden. Zusätzlich entstand im Osten des Geländes ein dieselbetriebenes Reserve-Kraftwerk, das in Notfällen ergänzen konnte. Das Stromleitungsnetz umfaßte rund 200 km. Über diverse Trafostationen wurde die Hochspannung auf 500 V für Maschinen und 220 V für das Lichtnetz heruntertransformiert.
Neben der Energie war die Bereitstellung großer Mengen von Wasser für die Herstellung von Pulver unabdingbar. Im Süden der Liegenschaft wurden nahe der Aue rund 70 Tiefbrunnen gebohrt. Über zwei Pumpwerke konnten daraus bis zu 2.500 m³ Wasser je Stunde zu den Filterstationen Eickhöfer Heide und Maiwiese geliefert werden. Dort wurde neben dem Brauchwasser auch das Trinkwasser für alle Bereiche bereitgestellt. Das Rohrleitungsnetz für Brauchwasser umfaßte auf dem Gelände rund 98 km, das für Trinkwasser 40 km. Der Wasserverbrauch des Werkes übertraf unter Vollast den der Stadt Bremen.
Die Wassermassen mußten natürlich auch wieder entsorgt werden. Dazu gab es ein umfangreiches Netz von Abwasserleitungen. Die normalen Abwässer wurden nach einer Vorklärung in den Winterbach abgeleitet, der das Werksgelände durchquert und zur Aue fließt. Die stark belasteten Schmutzwässer sind mit angeblich gering verunreinigten Abwässern verdünnt und über ein säurebeständiges Holzrohr zur Weser geleitet worden.
Die Infrastruktur komplettierte ein Straßennetz von ca. 84 km. Das Gleisnetz umfaßte mit der Strecke zum Bahnhof und Hafen 42 km. Darauf waren Wolff-eigene Lokomotiven eingesetzt. Zwei Dampfloks und zwei Dieselloks waren dabei. Zusätzlich standen zwei Dampfspeicher-Lokomotiven bereit. Sie übernahmen Aufgaben in besonders gefährdeten Bereichen. Diese Loks wurden mit Dampf aus den Kohlekraftwerken befüllt und konnten so ohne eigene Verbrennung ihre Arbeit verrichten. Auch auf den Straßen kamen Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotoren zum Einsatz. 80 Elektrokarren waren hier vorhanden.
Die Produktionsgebäude und -anlagen waren in verschiedene räumlich voneinander getrennte Gebiete aufgeteilt. Es gab die Bereiche zur Fertigung von Nitrocellulose (NC), Nitroglyzerin (NG) und Diethylenglycoldinitrat (DEGN) als Grundstoffe für rauchloses Pulver (RP). Des Weiteren fertigte die Eibia in Liebenau vor allem Röhrchen-, Blättchen- und Ringpulver. Dazu kamen Trockenanlagen und Fertiglager. Komplettiert wurde das Ganze durch die Abnahme mit angeschlossenem Schießstand im Nordwesten der Liegenschaft. Hier wurden fertige Produkte durch Kräfte einer Heeresabnahmestelle geprüft. Es standen zwei Schießbahnen zur Verfügung, die Meßeinrichtungen für Geschwindigkeit, Einschlags- und Durchschlagskraft enthielten. Auch Meß-, Kühl- und Geschützhallen waren dort vorhanden.

Die Anlage Liebenau wurde im April 1943 fertiggestellt. Aber bereits seit Sommer 1941 lief die Herstellung der verschiedenen Pulversorten und Vorprodukte. Die Belegschaft bestand aus etwa 2.800 Kräften. Davon waren lediglich 200 Deutsche in Schlüsselpositionen eingesetzt. Die Mehrzahl der Beschäftigten sind Fremd- und Zwangsarbeiter aus den meisten der von Deutschland besetzten Länder Europas gewesen.
Durchschnittlich sind von ihnen monatlich 1.200 t Pulver produziert worden. In Spitzenzeiten 1943/44 waren es 1.700 Monatstonnen. Bis zum Ende des II. Weltkrieges kamen so rund 45.000 t Pulver zusammen.

Die weitläufige Anlage bot genug Flächenkapazität für Erweiterungen. Ab 1943 kam als zusätzlicher Produktionszweig ein Preßwerk für Sprengköpfe des Marschflugkörpers V 1 dazu. Im Mai 1944 wurde eine neue Gießlingsanlage errichtet, in der Rauchspurkörper für die Raketen der Nebelwerfer gefertigt wurden. Auch Versuche mit Starthilfen für Flugzeuge und Raketen wurden hier gemacht. In dem Zusammenhang ist im gleichen Jahr ein entsprechender Prüfstand begonnen worden. Diese Vorhaben sind aber bis zum Kriegsende nicht mehr aus dem Versuchsstadium herausgekommen.

Obwohl den Alliierten die Anlage durch Luftaufklärung bekannt war, gab es während des Krieges keine Luftangriffe auf das Werk. Das gleiche gilt für die meisten Pulver- und Munitionsfabriken. Die Strategen der Siegermächte hatte andere Ziele bevorzugt. Am 10. April 1945 wurde das somit völlig intakte Werk von britischen Verbänden besetzt, damit endete der Krieg für Liebenau.

 Ab 1945: 
Von den Briten wurde das Werk und ein Teil der Werksunterkünfte sowie das Schloß Eickhof requiriert. Auch diverse Privatwohnungen in Liebenau haben sie zur Unterbringung für einige Jahre beschlagnahmt.
Die Britische Armee wurde nun neuer Nutzer der Werksanlage. Auf dem Gelände ist bald darauf eine Sammelstelle für Munition eingerichtet worden. Von deutschen Verbänden zurückgelassene Munition aus der weiteren Umgebung brachte man hierher. Auch befanden sich noch große Mengen explosiver Stoffe aus dem Produktionsbetrieb auf dem Areal. Weitere Nutzungen schlossen sich an, dazu weiter unten mehr.
Im Oktober 1947 ist die Pulverfabrik zur Demontage freigegeben worden. Dabei setzten die Alliierten bis zu 500 Arbeiter ein, überwiegend deutsche Kriegsgefangene und Vertriebene aus ehemals deutschen Ostgebieten. Die Tätigkeit war sehr gefährlich, da in vielen Rohrleitungen hochexplosive Produktionsreste verblieben waren. Sämtliche Fertigungsanlagen wurden abgebaut und in verschiedene Länder Europas exportiert. Die Demontage dauerte über nahezu drei Jahre an. Insgesamt verließen 7.940 t demontierten Materials das Werk.
Während alle anderen Eibia-Anlagen nach der Demilitarisierung abgerissen wurden, blieben in Liebenau fast alle Gebäude unversehrt stehen. Nur im NG-Bereich fanden Sprengungen statt, auch für andere Bereiche besonders wichtige Objekte, wie das Zentrallabor sind zerstört worden. Die Sprengung der gesamten Anlage unterblieb, da bereits eine Weiternutzung als großes Munitionsdepot begonnen hatte.
Im September 1951 ging der Grundbesitz und das noch vorhandene Anlagevermögen an den Rechtsnachfolger der Montan GmbH über, die Industrieverwaltungsgesellschaft mbH (IVG) mit Sitz in Bonn. Die IVG ist bis heute Besitzer der Liegenschaft. Sie verpachtete im Laufe der vergangenen Jahrzehnte an die verschiedensten Nutzer, darunter waren militärische Dienststellen, Rüstungsindustrie und zivile Betriebe.

Die militärische Nutzung der Anlage:
Großbritannien Da das britische Militär das Werksgelände gleich nach Ende des II. Weltkrieges übernahm, kam es zu keinem Stillstand in der Verwendung der Liegenschaft. Von ihnen wurde hier ein großes Munitionsdepot eingerichtet, in dem sowohl deutsche Beutemunition gesammelt, als auch eigene Bestände eingelagert worden sind. Während die deutsche Munition durch Vernichtungen ständig reduziert wurde, stieg die Einlagerung britischer Munition enorm an.
Das Depot betrieb nun das „3. Base Ammunition Depot“ des British Army Ordnance Corps (3 BAD RAOC). Liebenau wuchs zum größten Munitionsdepot Deutschlands heran. Dem Vorhandensein dieser Dienststelle war es zu verdanken, daß der überwiegende Teil der Infrastruktur erhalten blieb. Das Kraftwerk 2, Wasserwerk Maiwiese, die meisten Eibia-Gebäude, der Hafen und die Verkehrsanlagen blieben von Zerstörungen verschont. Von der Zivilbevölkerung in der Umgebung wurde das positiv aufgenommen, man hoffe damit für spätere Zeiten gute Chancen auf die Ansiedlung von Industrie zu haben. Aber auch das Munitionsdepot wurde zu einem bedeutenden Arbeitgeber. Schon bald waren über 1000 Personen dort beschäftigt. Darunter viele Flüchtlinge und auch ehemalige Fremd- bzw. Zwangsarbeiter, die in Deutschland geblieben waren. Allerdings trat in der Beziehung schon 1953 ein Verlust ein. Da sich die Spannungen zwischen NATO und Warschauer Pakt verschärften, traf das Britische Verteidigungsministerium die Entscheidung, das Munitionsdepot aus strategischen Gründen möglichst weit westwärts zu verlegen. Im Sommer des Jahres folgte der Umzug des 3 BAD in das neue Depot Brüggen-Bracht, unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden. Dieses wurde nun das größte MunDp Westeuropas. Damit sind in Liebenau zahlreiche Beschäftigte arbeitslos geworden.
Hier am Ort verblieb lediglich ein kleines Munitionsdepot zur Versorgung von Einheiten der umliegenden Garnisonen. Als neuer Impuls für den lokalen Arbeitsmarkt sah man 1953 das neu errichtete Reparaturwerk nördlich des Eibia-Geländes, siehe dazu die Seite über die Außenanlagen. Von 1952 - 55 nutzte das 79 Railway Sqn RE das umfangreiche Gleisnetz zum Training von militärischem Eisenbahnpersonal. Auch Transport- und Instandsetzungseinheiten waren bis 1978 in den Steinlagern Liebenau und Steyerberg stationiert. Darunter vom Royal Corps of Transport das 1 Div Regt, das 12 Sqn und der 10 Corp Tpt Regt Wksp. Letzte Dienststelle der British Army of the Rhine in Liebenau war das 45 Spt Sqn RE, welches das in Nienburg stationierte 21 Eng Regt RE unterstützte. Mit Aufgabe der Garnison Nienburg Mitte der 1990er Jahre ist auch Liebenau von den Briten endgültig aufgegeben worden.

Deutschland Da der Flächenbedarf der Briten ja seit 1953 erheblich gesunken war, konnte 1956 die gerade aufgestellte Bundeswehr einen großen Bereich im Nordwesten übernehmen, um hier zunächst ein Gerätedepot einzurichten. Es wurden rund 300 ha separat abgezäunt, annähernd ein Drittel des gesamten Werksgeländes. Hinter dem Mainscher Tor entstand ein Barackenlager, künftig „Mainscher Lager“ genannt, in dem Verwaltung und Sozialbereiche sowie die Unterkünfte angesiedelt wurden. Der frühere Abnahme-Schießstand fand eine neue Aufgabe als Standort-Schießanlage.
Am 10. April 1956 zog die Truppe ein. Sie bildete nun die Material-Übernahmegruppe II Nord, unterstellt der Materialübernahmegruppe Hesedorf. Ihre Aufgabe war die Übernahme der überwiegend aus den USA zugeführten militärischen Geräte. Dafür war der Standort Liebenau im Norden der Bundesrepublik gut geeignet. Die Lieferungen trafen per Schiff in Bremerhaven ein und wurden dann auf dem Schienenweg hierher gebracht. Zunächst sichtete das Personal der Gruppe das eingetroffene Material, dann wurde es sortiert und nach Fachgebieten getrennt eingelagert. Vieles ging nach kurzer Zeit weiter an die aufnehmenden Einheiten und Verbände, anderes wurde für den späteren Bedarf deponiert.
Am 15. Januar 1958 erhält die Dienststelle die neue Bezeichnung „Gerätepark Liebenau“. Etwa zur gleichen Zeit wurde von der Verwertchemie auf dem IVG-Gelände südlich des Bundeswehrdepots eine neue Munitionsfabrik eingerichtet. Vom Depot ist in dem Zusammenhang gut 100 ha Fläche an die Verwertchemie abgegeben worden. Die Liegenschaft erhielt dadurch mit 198 ha ihre endgültige Ausdehnung.
Bei der Vernichtung von Phosphorbomben aus dem II. Weltkrieg auf dem IVG-Gelände außerhalb des Gerätedepots, kam es am 19. Juni 1957 zu einer Explosion. Daraus entwickelte sich ein Brand, der etwa 30 ha Wald vernichtete. Bei den Löscharbeiten setzte man über 1.000 Mann ein, zum Glück gab es nur zwei Verletzte. Dieses Unglück sollte aber für das Gerätedepot Folgen haben. Das Bundesverteidigungsministerium sah nun eine Gefährdung ihrer teilweise im Freien eingelagerten Millionenwerte. Daher wurde beschlossen, Liebenau in ein Munitionsdepot umzuwandeln, Granaten konnten in den Gebäuden geschützt untergebracht werden.
Im Juni 1958 begann die Übernahme von Munition des Heeres aus dem Depot Rehden, da diese Liegenschaft an die Luftwaffe übergeben werden sollte. Im Oktober übernahm Liebenau auch die Munitions-Instandsetzungsanlage von dort. Ab jetzt sind hier täglich bis zu 400 155 mm-Granaten instand gesetzt worden. Bis zum September gleichen Jahres wurden die eingelagerten Gerätebestände immer weiter verringert. Die Aufgabe der Materialübernahme bekam nun das Gerätedepot Hesedorf.
1960 erfolgte die Umbenennung in „Munitionsdepot Liebenau“ (MunDp LIE). Das Gelände wurde in drei Munitionsbezirke und einen Gerätebezirk aufgeteilt. Diese Gliederung blieb bis zum Schluß bestehen. Das Depot bekam für die Munitionsbewirtschaftung einige Bedeutung, es sollte nun Nebenlager einrichten. Zunächst wurde das KorpsDp 152, Leese mit 4000 t befüllt. Später war auch das MunDp Walsrode aufzurüsten. Während der Kuba-Krise im Jahr 1962 richtete die Depot-eigene NschDpKp 811 nahe der Grenze zu den Niederlanden beim niedersächsischen Itterbeck ein Munitions-Behelfslager ein und befüllte es entsprechend. 1964 mußte das neue KorpsDp 156, Hesepe mit 2000 t Munition befüllt werden.
In Liebenau selbst gab es im Laufe der jahrzehntelangen Nutzung diverse Baumaßnahmen. Teile der Munition mußte aus Platzgründen von 1963 bis 1978 auf neu geschaffenen Freilagerflächen in Zelten untergebracht werden. Ende 1974 begann man, das aus provisorischen Baracken bestehende Mainscher Lager in eine moderne Truppenunterkunft zu verwandeln.
Der Betrieb lief bis zum Ende des Kalten Krieges weiter. Im Rahmen der danach einsetzenden allgemeinen Abrüstung zeichnete sich jedoch frühzeitig ab, daß der Standort Liebenau aufgegeben wird. Schließlich war die Liegenschaft ja lediglich von der IVG angepachtet. Eine erste Reduzierung erfolgte am 1. April 1994. Das vorher eigenständige Depot wurde zum „Teildepot Munition“ (TDp Mun) abgewertet, und dem Munitionshauptdepot Walsrode (MunHDp WAL) unterstellt. Am 31. März 1995 schloß Liebenau endgültig seine Pforten.
Die Pachtverträge mit der IVG sahen vor, daß bei einer Rückgabe des Geländes der bauliche Zustand von 1956 wieder hergestellt werden sollte. Dafür mußten man diverse Schutzwälle abtragen. Fast alle der modernen Kasernengebäude sind in Herbst 1999 abgerissen worden. Einzelne Bauwerke der Bundeswehr blieben jedoch stehen, wenn sie für die Ansiedlung von Gewerbe tauglich erschienen.

Neben dem großen Munitionsdepot gab es auf dem Werksgelände noch zwei weitere kleinere Einrichtungen der Bundeswehr. Im Osten des Areals, innerhalb des verbliebenen britischen Munitionsdepots, wurde Anfang der 1960er Jahre eine Standortmunitionsniederlage vom Typ K eingerichtet. In dieser separat abgezäunten Anlage ist Munition für den Bedarf der Truppen aus der Garnison Nienburg bereit gehalten worden. Das Lager bestand bis ins Jahr 1993.
Im Herbst 1995 wurden vorübergehend Kampfmittel aus dem II. Weltkrieg in Liebenau eingelagert. Vermutlich hat man dafür die Lagerbunker der StOMunNdlg genutzt. Die Munition kam von der Sammelstelle in Munster, da deren Aufnahmekapazität erschöpft war. Allerdings gab es in Liebenau sogleich Proteste dagegen, so wurde schon nach kurzer Zeit wieder ausgelagert.

Südlich der StOMunNdlg entstand 1963 eine binationale Anlage. In diesem kleinsten Lager auf dem ehemaligen Eibia-Gelände wurde die brisanteste Ladung deponiert. Die nur zwei Munitionslagerhäuser der Liegenschaft enthielten atomare Sprengköpfe für den Bedarf der 1. Panzerdivision. Die Liegenschaft war durch Doppelzaun gesichert, die Bewachung führte die Bundeswehr durch. Dazu stand eine Begleitbatterie bereit, die ihre Unterkunft im Mainscher Lager hatte. Die Einheit war anfangs dem Nienburger RakArtBtl 12 unterstellt, wurde aber im Rahmen der Artilleriestruktur 85 eigenständig.
Das Vorhandensein solcher Anlagen ist geheimgehalten worden. Sie wurden mit „Sondermunitionslager“ umschrieben. Zum Thema Atomwaffen gibt es eine eigene Seite.
USA Die nuklearen Einsatzmittel verblieben unter der Verwaltung der USA. Diese hat dafür in Liebenau das 32nd US Army Field Artillery Detachment eingesetzt. Die Unterkünfte dieser Truppe waren allerdings auf einer Teilfläche der Clausewitz-Kaserne in Nienburg-Langendamm angesiedelt. Dort zeugt noch heute ein großer Richtfunkturm von deren früherer Anwesenheit. Ebenfalls 1993 ist dieses Depot aufgelöst worden.

Die rüstungsindustrielle Nutzung der Anlage:
Mit Aufstellung der Bundeswehr begann auch die deutsche Rüstungsindustrie sich wieder zu formieren. Die Dynamit AG plante ab 1956 dafür Explosivstoffe herzustellen. Deren früheres Werk bei Geesthacht an der Elbe kam aufgrund regionaler Proteste nicht als Produktionsstandort in Frage. So fiel die Wahl auf Liebenau. 1957 wurden von der IVG die Bereiche des Werkes angepachtet, die nicht von der Britischen Armee bzw. der Bundeswehr belegt waren. Das Gerätedepot gab zur gleichen Zeit eine Fläche von ca. 100 ha ab.
Die Dynamit AG, seit 1959 Dynamit Nobel AG genannt, brachte in Liebenau ab Ende 1957 Tochterfirmen unter. Größte davon war die „Gesellschaft beschränkter Haftung zur Verwertung chemischer Erzeugnisse„ kurz Verwertchemie. Eine Firma gleichen Namens bestand schon im III. Reich, zur Unterscheidung wurde die neue mit VC2 bezeichnet. Die weiteren Firmen waren die Liebenau-Chemie GmbH und die Liebenau-Metall GmbH. Am 20. April 1961 kam schließlich noch die „Studiengesellschaft für Gasdynamik“ dazu, welche an der Entwicklung von Flugkörpern arbeitete. Allerdings verlegte bereits im Dezember 1961 die Komponentenfertigung der Liebenau-Metall in die ehemalige Sprengstoffabrik Empelde.
Die Verwertchemie baute Liebenau mit modernen Produktionsanlagen zur einer großen Rüstungsfabrik aus. Zahlreiche vorhandene Gebäude konnten weiter genutzt werden, diverse neue kamen dazu. Anstelle der demontierten Eibia-Anlagen baute man neue Fertigungsmaschinen auf. Das erhaltene Kraftwerk 2 wurde von Kohle auf Gas umgerüstet.
Die Produktpalette legte die Verwertchemie sehr umfangreich an. Hergestellt wurde plastischer Sprengstoff, gepreßte Sprengkörper und Übertragungsladungen aus TNT und Tetryl, gegossene Sprengladungen, Zündmittel sowie diverse Pulver und Festtreibstoffe. Komplette Munition für Artilleriegeschütze des Heeres und Bordgeschütze der Marine sowie Panzerabwehrmunition, Minen und Artillerieraketen rundeten die Palette ab.
Anfang der 1960er Jahre war die Verwertchemie Liebenau die größte „Pulverfabrik“ in der Bundesrepublik. 1962 fanden hier 2.500 Personen Arbeit. Doch schon kurz danach kam es in der Branche zu deutlichen Auftragseinbrüchen. Der Munitionsbedarf der Bundeswehr war von nun an rückläufig. Als Folge hat man den Personalbestand reduziert. Außerdem wurden 1972 einige Produktionszweige in andere Standorte verlegt. 1974 waren nur noch 500 Arbeiter beschäftigt.
Im Jahre 1973 beteiligte sich die Dynamit Nobel AG mit 33% an der niederländischen Rüstungsgesellschaft „Artillerie-Inrichtingen“, welche fortan unter dem Namen „Eurometaal N.V.“ firmierte. Dynamit und Eurometaal teilten nun die Herstellung von klein- und großkalibriger Munition untereinander auf. Dafür wurden die Werksteile für großkalibrige Munition in Liebenau der Eurometaal übergeben. 1977 stellt die Verwertchemie ihr Wirken in Liebenau ein. Die Eurometaal übernahm nun das gesamte Werk.
Von der nach wie vor niederländischen Firma Eurometaal N.V. wurde Munition aus Liebenau auch in Krisengebiete exportiert, das kollidierte aber mit deutschen Rüstungs-Kontrollgesetzen. Anfang 1992 verhinderte der Bundessicherheitsrat die Lieferung von 18.000 Splittergranaten aus Liebenau an die Türkei. Es wurde befürchtet, daß die Munition dort gegen die Kurden im eigenen Land eingesetzt werden sollte. Daraufhin ließ Eurometaal von Anfang 1994 bis 31. März 1995 sämtliche Produktionsanlagen in Liebenau abbauen und über die Niederlande in die Türkei exportieren. Am Schluß stand die endgültige Schließung der Rüstungsindustrie in Liebenau, bei der die letzten Beschäftigten entlassen wurden.
Es muß an dieser Stelle erwähnt werden, daß der Betrieb einer Pulverfabrik immer ein großes Gefahrenpotential darstellte. So ereignete sich am 18. Oktober 1971 auf dem Gelände der Verwertchemie ein schweres Explosionsunglück, bei dem ein mehrstöckiges Produktionsgebäude völlig zerstört wurde. Fünf Arbeiter kamen dabei ums Leben.

Die zivile Nutzung der Anlage:
Bereits Ende der 1940er Jahre konnte ein Teil am Südrand des ehemaligen Werksgeländes in eine friedliche Nutzung überführt werden. Das Wasserwerk „Eickhöfer Heide“ wurde 1949 durch die Harzwasserwerke (HWW) übernommen. Diesen Bereich hatte man nun aus der Umzäunung herausgenommen. Das Wasserwerk nutzte zunächst 30 ehemalige Eibia-Brunnen für die Gewinnung von Trinkwasser. Da aber die Qualität des Rohwassers beanstandet wurde, mußten neue Brunnen gebohrt werden. Das Trinkwasser wurde in die Harzwasserleitung eingespeist, welche die Großstadt Bremen versorgte. Dazu ist 1951 eine 600 mm-Leitung zum 12 km entfernten Wasserbehälter Holterheide gelegt worden.

1977 nahm am Südrand der Eibia-Anlage ein Chemiewerk der Dynamit Nobel AG seinen Betrieb auf, welches ausschließlich für friedliche Zwecke produzierte. Es nutze nur einen relativ kleinen Teil vom ehemaligen Werksgelände, die Masse der Fabrik stand außerhalb. Siehe dazu auch die Seite über die Außenanlagen.

Am 1. September 1981 ging im Südwesten des IVG-Geländes die niedersächsische Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Betrieb. Dafür wurde ein Bereich abgezäunt und mit neuen Lagerbauten ausgestattet. In dieser Einrichtung sind schwachradioaktive Stoffe aus Medizin und Forschung eingelagert worden. Betreiber war die Firma Amersham Buchler. In den 1990er Jahren ist das Lager in die ehemalige Kampfstoffabrik Leese umgezogen.

Seit 1995 sind keine großen Nutzer mehr auf dem ehemaligen Werksgelände vorhanden. Das Areal ist schwierig zu vermarkten. Lediglich verschiedene kleine Verpachtungen gibt es, die manchmal nur vorrübergehend bestehen. Zum Beispiel wurde einige Zeit der Kohlenbunker als Deponie von einer Recycling-Firma genutzt. Da es einige Probleme damit gab, wurde das Ganze jedoch wieder eingestellt. Ein anderes Beispiel ist die Einlagerung von Feuerwerksartikeln durch die Bremerhavener Comet Pyrotechnik.
Ein häufiger Gast, insbesondere im westlichen Gebiet, ist heute das THW. Der NG-Bereich bietet hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten, wenn es um Bergungen, Sicherungsmaßnahmen und Sprengungen geht.

 Zustand: 
Die Gesamtanlage dürfte heute vermutlich der letzte weitgehend in seiner ursprünglichen Form erhaltene Rüstungsbetrieb aus der Zeit des III. Reichs in Deutschland sein. Da es nach der Demontage zu nur wenigen Sprengungen kam und weite Teile über Jahrzehnte weiter genutzt wurden blieb das Meiste erhalten. Dazwischen sind natürlich auch einige Anlagen zu finden, die erst während der Nachnutzung entstanden.

 Zugang: 
Das gesamte frühere Werksgelände darf nicht betreten werden! über die Dokumentationsstelle werden jedoch Führungen angeboten, Kontakt über die Website von Martin Guse.

 Hinweis: 
Im Herbst 2023 wurde in Liebenau die Gedenk- & Bildungsstätte eröffnet:
https://www.doku-liebenau.de

Dieses Buch behandelt das Thema Zwangsarbeit in der Pulverfabrik Liebenau:
Titel: „Ich war in Eurem Alter, als sie mich abholten!“
Autoren: Bodo Förster, Martin Guse
ISBN: 3-00-009250-1
Blick aus der Vogelperspektive mit Google Maps:
Google Maps

Fotos:
Allgemeine Anlagen:

Werkstatt
Am ehemaligen Liebenauer Tor steht nur noch Gebäude 1001, eine Werkstatt. Sie wurde 1998 zum Jugendzentrum umgebaut.

Nordtor
Das Nordtor war die Hauptzufahrt zur Verwertchemie bzw. Eurometaal.

Eisenbahntor
Das Eisenbahntor am Südostrand des Werksgeländes.

Fernmeldezentrale
Die frühere Fernmeldezentrale wird heute vom Revierförster bewohnt.

Zentralwerkstatt
Im Süden steht die ehemalige Zentralwerkstatt.

Kohlenbunker
Der Kohlenbunker mit einer Kapazität von 30.000 Tonnen. Auf den Seitenwänden stand früher ein Laufkran mit 5 t Tragkraft.

Reinwasser-Filterstation 2
Die Reinwasser-Filterstation 2 befindet sich heute außerhalb der Umzäunung. Genutzt wird sie seit 1949 durch die Harzwasserwerke. Auf dem ursprünglichen Flachdach wurde ein zusätzlicher Bau aufgesetzt.

Reeser Weg
Ein Blick auf dem Reeser Weg Richtung Norden läßt die weitläufigen Dimensionen des Geländes erahnen.


RP-Bereich:

Vegetation
Durch die üppig gewachsene Vegetation hat die Dachbepflanzung heute mehr Tarnwirkung als im Krieg.

Verbindungswege
Die Verbindungswege in diesem Bereich liefen aus Sicherheitsgründen versenkt und mit Beton eingefaßt.

Geschwungene Führung
Ein Merkmal dieser Wege war die geschwungene Führung, um bei Explosionsunglücken den Druck abzuschwächen.

2144
Ein Presswerk für Röhrenpulver. Eibia-Bezeichnung B.3330/3R, Nachkriegs-Gebäudenummer 2144.

Zuwegung
Außenansicht mit der Zuwegung vor dem Gebäude.

Heizkörper
Heizkörper sollten verhindern, daß das Pulver auskühlte.

Turmaufsatz
Das Gebäude verfügte über einen Turmaufsatz.

Turm
Am Fuß des Turmes.

Toilette
Toilette.

Blick nach oben
Blick nach oben.

Produktionsgebäude
Ein weiteres Produktionsgebäude im Bereich Röhrenpulver.

2120
Dieses Gebäude zeigt Kennungen aus drei Epochen.
Eibia: B.3325/4R, Britisch: G 81 bzw. 2 M, IVG: 2120.

2149
Gebäude 2149 wurde nach dem Krieg umgebaut und mit massivem Beton verstärkt.

Aufenthaltsgebäude
Aufenthaltsgebäude mit Luftschutzkeller.

Aufenthaltsgebäude
Weiteres Aufenthaltsgebäude.


NC-Bereich:

Eurometaal
Von der Eurometaal weiter genutzte Gebäude in diesem Bereich waren rot gestrichen.

Eurometaal-Gebäude
Weiteres Eurometaal-Gebäude.

Laborgebäude
Einige Laborgebäude wurden im Stil unscheinbarer Wohnhäuser errichtet.

4205
Gebäude 4205.

Lagerschuppen
Lagerschuppen mit Gleisanschluß.

Nitrocellulose
Im Bereich Nitrocellulose stehen die größten Gebäude.

Blick in den Bau
Blick in den Bau.

Chemikalien
Hier wurde unverkennbar mit Chemikalien gearbeitet.

Nitrierhaus
Ein großes Nitrierhaus, hier wurde der Zellulose die Nitriersäure beigemischt.

Nitrierhaus
Das Nitrierhaus.

Behälter
Behälter für Produkte.

Einblick
Einblick in das Gebäude.

Keller
Im Keller des Gebäudes.

Verbindungsgänge
Zugang zu unterirdischen Verbindungsgängen.

Gänge
Blick in einen dieser Gänge.


Industrielle Anlagen der Nachkriegsnutzung:

Betriebsgebäude
Ein Betriebsgebäude am Reeser Weg.

Hilfskesselhaus
Das Hilfskesselhaus.

Verwertchemie
Bauten der Verwertchemie.

Verwertchemie
Bauten der Verwertchemie.


Militärische Anlagen der Nachkriegsnutzung:

Mainscher Lager
Das Tor zum Mainscher Lager.

T-Bereich
Eine letzte Halle ist im T-Bereich erhalten.

StOMunNdlg
Ein Munitionslagerhaus in der StOMunNdlg.

Sondermunitionslager
Die zwei Bunker des früheren Sondermunitionslagers der 1. PzDiv.

Rot markiert: der Zaunverlauf des Werkes, dunkelblau: das darüber hinausgehende gesamte Eibia-Gelände.
Die Numerierungen sind auf der Seite über die Arbeitslager erklärt.

Karte
Maßstab

Quellenangabe:
- Niedersächsisches Umweltministerium: Gefährdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten in Niedersachsen
- Friedrich Trimborn: Explosivstoffabriken in Deutschland
- Bodo Förster, Martin Guse: „Ich war in Eurem Alter, als sie mich abholten!“
- Christine Mussel, Ursula Philipp: Beteiligung von Betroffenen bei Rüstungsaltlasten, Entwicklung eines standortbezogenen Beteiligungsmodells Teil 2 Empelde, Dörverden, Liebenau - drei Fallstudien
- Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945 - Band 2: Niedersachsen I
- Hermann Kleinebenne: Die Weserlinie
- Bundeswehr: Chronik Liebenau
- Henning Thee: Manuskript Eibia - einst und jetzt
- Martin Guse: http://www.martinguse.de/pulverfabrik/index.htm
- Jugend-AG der Dokumentationsstelle der Pulverfabrik Liebenau: http://www.japl.de
- Otwin Skrotzki: http://www.bildergalerie-diepholz.de/anlage-liebenau/index.html
- M. Dietrich
- B. Harries
 
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